Am Freitag 17. März begann unser Skiweekend in frühlingshaften Temperaturen. Wir fuhren in kleinen Gruppen Richtung Bündnerland. In Savognin angekommen, ging eine Gruppe im Dunkel schon einmal ein Teil der Talabfahrt anschauen. Als wir dann vor einem geschlossenen Après-Ski standen, war eine Enttäuschung spürbar. Kurz darauf trafen sie auf die kleine Gruppe, welche schon früher angereist war. So gingen wir los und fanden eine gäbige Beiz. Zwischen Eishockey und Billardtisch tauschten wir uns aus. Eine lustige Situation entstand, als einer der Teilnehmer seine Kette aus einem Spalt im Holzboden zu retten versuchte. Für diese Rettungsaktion braucht es teilweise bis zu fünf Personen und mehrere Utensilien. Als der Abend sich langsam zu Ende neigte und wir die Letzten in der Beiz waren machen wir uns auf den Heimweg. Leider ohne unseren Ältesten und ohne den Präsidenten, da diese bereits früher schon gegangen waren. Bevor wir  uns schlafen legten gingen wir noch ins Hallenbad der Unterkunft. Leider war es eine trockene Angelegenheit. Als  wir schlussendlich in den Zimmern ankamen, bemerkten wir jedoch das diese Zwei, welche früh gegangen sind, noch wach waren und eine wichtige Diskussion führten.

Am Samstag wurden wir mit Sonnenschein und blauen Himmel geweckt. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf die Piste. Je höher wir mit der Bahn gingen, desto weisser wurde die Landschaft. Leider waren schneebedeckte Bäume und Pulverschnee nur ein Traumdenken. Die Pisten waren in der früh noch griffig und in einem guten Zustand. Über mehrere Stunden sammelten wir einige Pistenkilometer. Doch nach solch rasigen Abfahrten macht sich der Hunger bemerkbar und schon wurde die nächste Sonnenterrasse angesteuert. Beim Essen genossen wir das schöne Wetter sehr. Nachdem Essen gingen wir schwungvoll und gemütlich nochmals auf die Pisten oder besser gesagt auf dem was davon noch übrig ist. Die Sonne und die Wärme hatten der Pisten stark zugesetzt. Doch eine Pisten hat uns gefallen, diese fuhren wir auch einige Male ganz nach dem Motto:»he, no aamo!»

Als der Mittag sich zu Ende neigte, fanden wir uns im «Roggi’s Beizli» ein. Dort genossen wir einen Aprèro und stimmten uns für den Après-Ski ein. Nach einer Bestellung von sechs oder sieben Kafilutz flogen schon die Löffel über unsere Köpfe. Als es draussen frisch wurde, begaben wir uns ins legendäre Zelt. Im Zelt wurde gelacht, gefeiert und das Tanzbein geschwungen. Die Stimmung war gut. Zwischenzeitlich haben wir eine Pause gemacht und uns fünf Meter neben dem Zelt mit Fondue oder Racelette und einem teurem Wein verpflegt. In einer dicken Nebelschicht wurde viel geschwatzt und gelacht. Sogar die Trefferkünste von einer Teilnehmerin wurden unter Beweis gestellt. Sie traf eine Kartoffel über zwei Tische in das ferne Caquelon. Nach dem Essen konnten wir direkt wieder in die Party einsteigen. Als schlussendlich das Licht anging, fuhren wir auf einer turbulenten Fahrt mit dem Taxi ins Tal. Dort gingen wir noch in eine weitere Beiz. Als wir nach Hause gingen und schlafen wollten entstanden zwei lustige Geschichten. Eine Teilnehmerin sass noch ins «Gräbeli» zwischen Zwei und schlief dabei ein. Ein anderer Teilnehmer nahm seine Ski bis vors Zimmer mit und schlief bei geöffneter Zimmertür ein.

Am Sonntagmorgen musste uns schon die ersten verlassen. Anschliessend trafen wir uns beim Frühstück und liessen die vergangenen Tage Revue passieren. Nachher gingen wir ganz patschifig* auf die Piste. Nach ein paar Abfahrten assen wir gemeinsam Mittag. Schlussendlich machten wir uns nach einem gelungen Skiweekend auf den Nachhauseweg.

Das Skiweekend bleibt uns gut in Erinnerung und wir bedanken uns ganz herzlich bei Lea fürs Organisieren und den Insidertipps.

*Patschifig= gemütlich auf romasch